Betreuerzelt, das Ort der Ruhe für den gestressten Betreuer. Tabuzone für alle Kinder. Hier werden die Tagespläne ausgearbeitet, die Nachtwache geplant und alles organisatorisches drumherum ausgetüftelt. Alle Spiele, Bücher und Sportgeräte finden hier ebenfalls Platz.
Küchenzelt, das Ort der Entstehung aller kulinarischen Köstlichkeiten des Zeltlagers. Von den Haferflocken, Cornflakes, Broten über Schnitzel Fischstäbchen und Eintopf wir hier von den fleissigen Kochleuten alles gekocht was das Herz begehrt. Wird ein Pflaster oder Medizin benötigt kann man auch zum Küchenzelt kommen.
Rundzelt, das Ort des Chaos und der Gemütlichkeit. hier schlafen alle Kinder in Gruppen zwischen 5 und 7 Personen. Natürlich nach Männlein und Weiblein getrennt. Natürlicher Feind des Rundzeltes ist das Feldbett, 7 Feldbetten passen einfach nicht in ein Zelt. Standardluftmatratzen sind hier das Mittel der Wahl und ausserdem noch sehr bequem.
Tagesplan, der Infos für jedes Zelt zum Tag. Abendbeschäftigungen, Aufsteh-, Mittags, und Schlafzeiten. Hier steht auch wer spülen und Kartoffeln schälen muss. Für viele geht der erste Weg am Morgen zum Tagesplan.
Lagerspiel, das Spiel bei dem meistens die Betreuer gewinnen. Häufig als Fussballspiel augetragen, manchmal aber auch Volleyball oder ähnliches. Großes Ereignis im Lager, hier geht es um die Ehre.
Nachtwache, die Die Kinder werden in verschiedenen Zeiten und Gruppen eingeteilt, um die Überfäller (siehe unten) davon abzuhalten diverse Dinge wie Banner, Küchenuntensilien (siehe ebenfalls unten) oder vielleicht sogar Kinder zu klauen.
Banner, das Steht immer im Zentrum des Lagers. Als Symbol unseres christlichen Ursprungs bewacht das gekreuzte PX unser Lager. Das Banner ist auch Sammelpunkt zu vielen Aktivitäten im Lager. Treffen zur Wanderung, zum Essen und zum Gebet. An den Bannermast werden auch gern mal die gefangenen Überfäller gebunden, damit sie nicht wieder abhauen.
Frühsport, der Wenn sich morgens alle nach dem Weckruf aus dem Schlafsack gequält haben, ist die erste Tat seinen Körper zu recken und zu Strecken. Dies geschieht gemeinsam, ein Betreuer macht den Vorturner und alle machen mit! Hat mit Sport meist nix zu tun, sieht aber lustig aus. Danach geht es zum Waschen.
Wanderung, die WIr sind ja im Urlaub in fremden Lande und wollen die Geggend kennenlernen. Das geht natürlich am besten zu Fuß. Daher wird gerne gewandert im Zeltlager um Gegend und Natur kennen zulernen. Manchmal wird auch nur ins Freibad gewandert. Laufen in FlipFlops wird nicht als wandern bezeichnet, sondern als Spaziergang.
Kantine, die Für das leibliche Wohl während des Urlaubs sorgt das Kochteam. Doch manchmal hat man ja auch mal Lust auf was Süsses. Das kann man sich in der lagereigenen Kantine besorgen. Von Chips bis Gummibärchen gibt es dort alles, was das Herz begehrt. Doch aufgepasst, offene Süßkramtüten im Zelt sind auch beliebte Speisen für Mäuse und Ameisen. Also immer nur soviel kaufen, wie man für eine Tag benötigt.
Waschhaus, das Der eine liebt es, der andere besucht es nur auf Anweisung. Zweimal am Tag ist Pflicht (morgens und abends). Nach dem Aufstehen geht es also zum Waschen und abends vor der Lagerruhe auch. Das Ganze geht nach Männlein und Weiblein getrennt und wird zeltweise durchgeführt, da natürlich nicht jedes Kind sein eigenes Waschbecken hat.
Spülen, das Um das Kochen müssen sich die Kinder nicht kümmern, um das Abspülen jedoch schon. Jeden Tag hat eine Zeltgruppe Spüldienst. Der jeweilige Betreuer und manchmal auch das Kochteam achtet darauf, dass auch gespült wird und nicht dreimal am Tag eine Wasserschlacht am Spültisch passiert.
Kartoffelschälen, das Gibt es mittags Kartoffeln, müssen diese geschält werden. Das übernimmt jeweils eine Zeltgruppe. Eignet sich auch gerne mal als „Strafmaßnahme“, sollte sich jemand mal daneben benommen haben. Was natürlich nie vorkommt.
Lagerfeuer, das Synonym fürs Lagerleben, das Feuer. Hier kann man abends bei hereinbrechender Dämmerung im Kreis um das Feuer sitzen und Lieder singen, Geschichten hören oder Gemeinschaftsspiele spielen. Es spendet darüber hinaus den Nachtwachen Wärme und hält die Mücken ab. Vor dem Feuer steht hier die Arbeit, es muss erstmal Feuerholz gemacht werden.
Spieleabend, der Wenn die Sonne scheint und es für ein Lagerfeuer zu warm ist, kann man hervorragend einen Spieleabend machen. Hier werden dann mit allen Kindern zusammen legendäre Spiele wie das Kaufhausspiel, das Schreispiel, Sockenraub, oder Fang-das-Mammut gespielt
Sportabend der Die eher „klassische“ Variante zum Spieleabend. Hier wird Sport getrieben. Fussball, Baseball, Volleyball, Badminton, Säck-Fäng, Slagline, alles was die Sportkiste an Geräten hergibt, kann genutzt werden.
Überfall, der Wird von den Überfällern durchgeführt. Nachts im Schutze der Dunkelheit und im Schatten des Mondlichts versucht sich der gemeine Überfäller an das Lager zu schleichen und das Banner zu klauen. Da es sehr schwer ist das Banner zu klauen, es hängt schließlich hoch oben am Bannermast, begnügen sich viele Überfälle auch mit Küchenutensilien oder Fahrrädern. Die Nachtwache hat dafür zu sorgen den Überfall zu entdecken und Alarm zu schlagen.
Überfäller, der Er/Sie schleicht sich in der Nacht an und versucht verschiedenste Dinge zu klauen, um sie dann am nächsten morgen gegen etwas einzutauschen. Haben die Überfäller nichts geklaut werden sie am nächsten Tag bestraft. Haben sie es jedoch geschafft wird die zuständige Nachtwache bestraft. (Bestrafung artet meistens in eine riesige Wasserschlacht aus)
Posteimer, der Jeder daheim Gebliebene freut sich über eine Postkarte oder einen Brief aus dem Zeltlager. Meistens kommt der Postbote einmal am Tag auf den Zeltplatz und bringt die Post aus der Heimat. Bei der Gelegenheit nimmt der die gesammelte Post aus dem Posteimer mit.
Tiger, der Wildes Tier aus dem Dschungel. Unser Tiger kommt aus Avenwedde und sorgt seit Jahrzehnten dafür, dass wir mit einem gut ausgestatteten Materialbestand in die Ferien fahren können. Ohne ihn würde nichts funktionieren. Er pflegt nicht nur das Material, sondern fährt auch den Nobbi hin und zurück und sorgt dafür das Generationen von Betreuern lernen, wie mit dem Material umgegangen werden muss. Ausserdem kann er hervorragend Geschichten am Lagerfeuer erzählen.
Tipi, das Ein Indianerzelt. Das Tipi fährt jetzt auch schon einige Jahre mit ins Zeltlager. Es wird von keiner Gruppe fest bewohnt sondern dient als Aufenthaltszelt für einzelne Zeltgruppen. In dem Tipi kann man Feuer machen und am Abend zum Beispiel Stockbrot backen. Jede Zeltgruppe übernachtet gerne mal in dem Tipi.
Betreuer, der, die Alle Kinder sind natürlich wohl behütet in der Ferienfreizeit. Jeder Zeltgruppe hat seinen fest zugeordneten Betreuer. Häufig waren die Betreuer früher selbst als Kind mit im Zeltlager und geben nun ihre Erfahrung an die nächste Generation weiter. Als Betreuer hat man weiterhin das Privileg mit den Laleis zusammen im Betreuerzelt zu sitzen und man muss nach Lagerruhe nicht ins Bett.
LaLei, der, die Die Chefs vom Dienst. Die LaLeis (=Lagerleiter) haben das Sagen in der Ferienfreizeit. Sie sind das ganze Jahr damit beschäftigt alles rund um das Zeltlager zu organisieren. Von der Anmeldung über die Betreuer- und Kochteamsuche bis zum Einkaufen am Ort sind sie immer für euch unterwegs. Wer einmal Zuschüsse für eine Ferienfreizeit beantragt hat, weiss dass das nicht immer Spaß macht!
Kochfrau, die Im St. Viter Zeltlager wird immer lecker gekocht. Natürlich schmeckt dem einen oder anderem mal was nicht so gut, aber bei uns wird immer alles frisch zubereitet. Dosen gibt es nur ganz selten. Dafür das das so gut gelingt sind die Kochfrauen (-männer) verantwortlich. Vom Brotschmieren zum Frühstück über das Mittagessen und Abendbrot sind sie immer bemüht etwas leckeres für die ganze Mannschaft zu zaubern.
Kochmann der Macht exakt das gleiche wie die Kochfrau. Es gibt ein paar marginale Unterschiede. So kann der Kochmann besser Lagerlüllenpulver in Wasser auflösen als die Kochfrau, doch das hier zu erklären führt zu weit.
Lagerlülle, die Tradtionsgetränk Nummer eins im Lager. Aus einem großen Topf mit Zapfhahn gibt es entweder Tee oder Fruchtgetränke mit Orangen-, Waldmeister- oder Zitronengeschmack. Früher gab es den Tag über nichts anderes, mittlerweile stehen neben der Lagerlülle auch immer große Mengen an Mineralwasser bereit. Das Kochteam freut sich am meisten, wenn abends die Wasserflaschen wieder in den Kisten landen und nicht quer über den Platz verteilt sind.
Schützenfest, das
Bogenschiessen, das
Lagerbulli, der
Lagerausflug, der
Abbauer, die
Zeltlagerverein, der
Schmutzkanten, die
Bergfest, das Die Zeit geht im Lagerleben immer schnell rum. Häufig vergisst man sogar, in welchem Wochentag man gerade lebt. Als Anhaltspunkt gilt die Bergfestparty. Jetzt ist die Hälfte des Lagers geschafft. Das ist der einzige Tag im Lager wo nicht selbst gesungen wird, sondern die Musik aus der Konserve kommt und „alle dazu tanzen.“